Langsam reisen

Warum tun wir uns das eigentlich an? Reisen müssen immer eine grosse Distanz in möglichst kurzer Zeit bewältigen. Das Flugzeug wirft uns in ein paar Stunden in eine völlig andere Welt. Bevor wir uns richtig eingelebt haben, müssen wir schon wieder in die fliegende Zelle und sind zurück im Alltag. Den Wert vom langsamen reisen habe ich auf einer Fahrradtour durch die Republik vor ein paar Jahren kennen gelernt. Aber bewusst war es mir da noch nicht. Jetzt komme ich von einer relativ langsamen Reise in die Wüste Libyens zurück. Zwar insgesamt mit hoher Reisegeschwindigkeit. Aber die Reise ist ohne Flugzeug ausgekommen und daher mit dem persönlichen Prädikat „langsam reisen“ ausgestattet. „Wasser reinigt den Körper. Die Wüste reinigt die Seele.“ Ich kann es fast nicht mehr hören. Aber es muss etwas dran sein. Oder ist es etwas anderes? Und: nein, das Bild unten ist nicht vor einer Fotoleinwand aufgenommen. Das gibt es wirklich.

Mandara See

Ein Gedanke zu „Langsam reisen

  1. Tina Meier

    Hallo Malte, welcome back home!
    Die Fototapete kenne ich, da habe ich auch ein Foto gemacht.
    Muss ich mal scannen, war noch im Vor-digitalen-Zeitalter.
    Lg Tina

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.