Eigentlich war dieser Beitrag als Update meines Postings pflegeleichter Garten gewünscht gedacht. Ist aber vielleicht sinnvoller als separater Beitrag.
Also ein kurzer Jahresbericht:
Die erste Saison in unserem neuen Garten ist vorbei. Gemüse nach Rasen ist gut gewachsen. Dort war auch nicht viel Quecke sondern nur Rasen und Löwenzahn. Das war beides mit Umgraben und Raussammeln im Frühjahr erledigt. Klar war das Beet nicht unkrautfrei aber den Anspruch hatten wir auch nicht. Der Ertrag war in Relation zum Arbeitsaufwand ganz ok. Wir müssen ja auch nicht davon leben. Fördlich war sicherlich, dass es in diesem Jahr zumindest im Sommer nicht viele Schnecken gab.
Etwa 10 alte, teilweise etwas verwilderte aber sympatische Rosen waren dieses Jahr auch prima im Gang. Im Frühjahr werden die ordentlich in Form gebracht.
Jetzt habe ich damit angefangen, ein ehemaliges Staudenbeet vor dem Haus wieder herzurichten. Hier ist Quecke und Giersch / Dreiblatt ein echtes Problem. Da muss von Anfang an was gegen getan werden, sonst wird das nichts mit dem pflegeleichten Garten. „Quecke natürlich bekämpfen“ war der Ansatz meiner Internet-Recherche. Pustekuchen, man scheint an regelmäßig durcharbeiten, mit der Grabeforke graben und absammeln nicht vorbei zu kommen. Bodenaustausch geht der Vollständigkeit halber na klar auch. ;)
Das gilt jedenfalls wenn man ohne Roundup auskommen möchte. Versteht sich für mich aber von selbst, denn das kann nun in einem Privatgarten (wie auch Motorsense oder Laubsauger) wirklich nicht die Lösung sein. Und die Natur ist auch nicht blöd und wird schon für entsprechende Resistenzen sorgen.
Wer Zeit hat, kann Giersch durch ständiges Abpflücken los werden. Schmeckt ähnlich wie Spinat und sogar richtig gut, wenn die Giersch jung und knackig ist.
Aber wenn man Giersch abpflückt und aufisst hilft das natürlich auch nicht gegen Quecke. Doch auch Quecke hat einen Nutzen falls es tröstet. ;)
Update: 20 Tipps zur Pflege einer aufstrebenden Gierschkultur ( ;) ) gibt es bei planten.de
Update: Eine allgemeine Abhandlung über „Unkräuter„
Moin,
was bei uns im Garten auch einiges an Wühl- und Sammelarbeit erspart hat, ist das Anpflanzen anderer Pflanzen, die viel bedecken. Gut bewährt hat sich Efeu, das kann man da, wo man es nicht mehr hinhaben will, einfach abschnippeln, und das Unkraut hat nur noch geringe oder gar keine Chance mehr, ans Licht zu kommen.
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