Giersch natürlich bekämpfen

Fast ein Jahr nach dem Erscheinen des Artikels Quecke natürlich bekämpfen möchte ich darauf hinweisen, dass es möglich ist, Giersch, Quecke und andere Wurzelunkräuter in einem Privatgarten durch regelmässiges Ausgraben ohne den Einsatz von Roundup oder ähnlichen Produkten loszuwerden.

Ja, Quecke natürlich bekämpfen bedeutet Arbeit, aber nicht übermässig. Mit etwas Sinn für natürliche Kreisläufe kann man sich vielleicht auch dadurch motivieren lassen, dass viele Freunde und Bekannte sagen: das kannst Du gleich vergessen. Musst Du erstmal alles totspritzen.

Vielleicht wäre es dann auch als Alternative eine Überlegung wert, sich eine Fototapete zum anglotzen zu kaufen und den Garten zu betonieren. Da ist dann alles „schön sauber“. ;) Statt Motorsense muss dann natürlich ein Motorbesen her, um das wöchentliche Krachbedürfnis des Gartennazis zu stillen.

Achtung: Der obere Absatz ist als Satire zu verstehen. Ich möchte hiermit keine generelle Position gegen den Einsatz von Motorbesen beziehen. Die verlinkte Quelle dient der Verdeutlichung für Leser, die nicht wissen, was ein Motorbesen ist. Das Wort Gartennazi ist nicht wörtlich zu nehmen sondern im Sinne des vermeintlichen Wortschöpfers Reinhard Mey, der damit laut verlinkter Quelle Menschen kritisierte, die ihn mit Lärm durch Rasenmähen in seinem Ruhebedürfnis störten.

6 Gedanken zu „Giersch natürlich bekämpfen

  1. Pingback: Heilpflanzen » Bauernhofurlaub Weblog

  2. Werner Schwarze

    Giersch kann im Garten bekämpft werden:
    1. Rasen einsähen und das Gras immer kurz halten.
    2. Im Gemüseland jedes Blatt und jede Wurzel
    ausgraben – anfangs mühsam, aber wirksam.
    3. Tannen darüber pflanzen oder andere abdunkelnde
    Pflanzen.
    4. Beton drauf.
    Wenn die Gierschwurzeln erst zwischen den Wurzen
    von Sträuchern Fuß gefaßt haben, hat man keine Chance.
    eigene Erfahrung !!!

  3. Gerry

    Wozu bekämpfem, was gut schmeckt und auch noch gesund ist ?
    Das betrifft Giersch genauso wie Brennessel,
    Vogelmierte, Hirtentäschel, Spitzwegerich,
    jungen Löwenzahn.
    Ist doch herrlich, man muß nicht säen, nicht pflegen,
    einfach nur ernten.

    Ciao und Gruß
    Gerry

  4. biene fisch

    Giersch im Garten bekämpfen?
    Ja, klar!
    Ich habe 500qm Garten übersäht mit Giersch, Brennesseln und Diesteln übernommen. Gras und sonstige Unkräuter waren in der absoluten Minderzahl!
    Da ich kleine Kinder habe und frisch ein Ökogartenbuch gelesen hatte, kam etwas anderes als Handarbeit erst garnicht in Frage. Es hat mich 3 recht erholsame Jahre an der Frischluft „gekostet“, dann war der Giersch weg! Ok, jetzt kommt er von den Nachbarn wieder rübergekrochen. Ist mir aber egal. Denn es kommt eigentlich nur darauf an, daß man sich ganz relaxt Quadratmeter für Quadratmeter vornimmt und die Erde auch von den Wurzeln und Wurzelstückchen befreit. Am besten geht das bei feuchtem Wetter. Und gut schmecken tut er auch noch. Wenn man sich durch“googelt“ findet man tolle Rezepte zur „Unkrautvernichtung“
    Also: Guten Appetit! und nur nicht aufgeben!

  5. Schadie

    Hallo Biene,
    toll wie Du mit dem Giersch umgehst. Wenn du willst, kannst Du zu mir in den Garten kommen und meinen Giersch ernten. Ich helfe natürlich dabei.
    Gruß Schadie

  6. Hel G. Siems

    Die Saison hat wieder begonnen. Ich denke mal, die Erente von Giersch ist für dieses Jahr gegessen. Meine Beete sind recht frei von Giersch. War garnicht so viel Arbeit. Und dann zwischen die Stauden kräftig mulchen. Von den Rändern kommt es mit der Zeit natürlich wieder angekrochen. Hab die Ränder jetzt mit Pappe belegt. Das wird dann noch dick mit Hackschnitzeln gemulcht. Bin gespannt auf das Resultat.

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