Weide aufwerten

Intensiv genutzte Wiesen sind in der Regel nährstoffreiche und artenarme Grünflächen für den Anbau eiweißreicher Gräser für Silage oder die Beweidung.

Möglichkeiten zur Erhöhung der Biodiversität auf Wiesen

Linksammlung:

Notizen:

Wer seine Wiesen behutsam aufwerten möchte, braucht einige Jahre Geduld. Eine blühende, artenreiche Wiese kann nur auf magerem Boden bestehen. In kleinen Gärten / Flächen / Beeten kann je nach vorhandenem Boden z.B. Sand eingearbeitet werden.

Intensiv genutzte Wiesen können durch Entzug der Nährstoffe abgemagert werden. Also nicht mulchen (kontroverser hier) sondern nicht zu tief mähen und Mähgut abfahren. Natürlich nicht düngen. Extensive Beweidung. Wird ein paar Jahre dauern.

Familie Buri beschreibt in ihrer Methode die intensive Bodenvorbereitung und Ansaat (regionaler Wildblumensaat) in Streifen.

ERgänzung zur Buri-Methode: Entzug von Nährstoffen auf den Streifen durch Anbau von Mais.

Wenn Blumen wie Wiesensalbei, Skabiosen- und Wiesenflockenblume oder Schafgarbe enthalten sind, blühen Glatthaferwiesen im Spätsommer oder Frühherbst ein zweites Mal. Quelle Typische Pflanzenarten auf nährstoffreichen Glatthaferwiesen (Glatthafer-Talwiesen) sind unter anderem Wiesen-Pippau, Wiesen-Storchschnabel, Wiesen-Klee, Margerite, Wiesen-Bocksbart, Glockenblume, Flockenblume, Wiesen-Labkraut und Rote Lichtnelke.

Um eine gleichmäßige Verteilung der Arten auf der Fläche zu ermöglichen, sollte das Saatgut vor der Ansaat mit einem Füllstoff (z. B. Soja- oder Maisschrot) auf 10-20 g/m2 aufgefüllt werden (Rieger 2013). Dadurch wird sowohl die maschinelle als auch die Aussaat per Hand erleichtert.

Problem nicht-heimischer Pflanzen

Bei Ausaat durch Mähgutübertragung (Heugrassaat) ist es auch möglich, etappenweise zu unterschiedlichen Zeitpunkten zu mähen, um möglichst viele Stadien der Samenreife zu erfassen.

Je nach Standort können in den ersten drei Jahren nach Anlage in der Vegetationszeit 2-3 Schröpfschnitte erforderlich sein (meist Mai/Juni und Juli/August).

Mulchen in der Vegetationsperiode ist unter nährstoffreicheren Bedingungen unbedingt zu vermeiden, da es langfristig zum Artenverlust führt.

Eine Mahd im Knospenstadium (5 bis 10 cm Höhe, mit Abtransport des Mähgutes) hat sich beim Zurückdrängen von Distelarten besonders bewährt.

Der Artikel wird forgesetzt und ist als Notizzettel zu verstehen.

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