Linux User Ostholstein

Linux User OstholsteinWir möchten Computer (und Smartphones) freiheitlich und selbstbestimmt benutzen. Freie Betriebssysteme eignen sich für einen selbstbestimmten Einsatz deutlich besser, da der komplette Code einsehbar und editierbar ist.

Mit Waldorfschülern ist die Arbeit besonders angenehm, weil sie durch ihre „Erziehung zur Freiheit“ in aller Regel bereits gelernt haben, wie man sich einen unbekannten Sachverhalt selbständig erarbeitet.

Bei den wöchentlichen Treffen (während des Winters) an der Waldorfschule in Lensahn klären wir offene Fragen und setzen Impulse für das selbständige Durchdringen weiterer Inhalte. Themenbereiche können zum Beispiel sein: Systemadministration, Sicherheit von Netzwerken, wirksame Verschlüsselung, Programmierung und Softwareentwicklung, Lizenzmodelle und rechtliche Rahmenbedingungen oder netzpolitische Themen. Vielleicht können wir den einen oder anderen für die Teilnahme an einem Event von „Jugend hackt – Mit Code die Welt verbessern“ qualifizieren oder für das Informatik Summer Camp an der Uni Lübeck begeistern. Das Chaotikum in Lübeck könnte ein Anlaufpunkt sein oder natürlich einer der nächsten Kongresse oder Camps des CCC.

Herzlich eingeladen zu den offenen Treffen der Linux User an der Waldorfschule in Ostholstein sind neben Schülern auch alle anderen Mitglieder der Schulgemeinschaft. Sicher haben auch Lehrer und Eltern Fragen zu Möglichkeiten einer freiheitlichen Nutzung von elektronischen Medien oder können aktiv durch eigene Erkenntnisse etwas beitragen.

Zum Einsteig könnten diese Links hilfreich sein: https://www.ccc.de/de/hackerethik und https://fsfe.org/about/basics/freesoftware.de.html.

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Aus der Präsentation der Arbeitsgruppe im Rahmen der Projektwoche 2019

  • ich möchte die Programme verstehen können, die ich benutze
  • ich möchte die Systeme verbessern können, die ich benutze
  • ich möchte selber beurteilen können, ob ein System sicher ist
  • ich möchte lernen, meine persönlichen Daten optimal zu schützen
  • ich möchte lernen wie sichere Verschlüsselung funktioniert
  • ich möchte Programme schreiben, die die Welt ein Stück besser machen
  • ich möchte meinen Beitrag zu einem freiheitlichen System leisten
  • ich möchte mit Systemen ohne Zugangsbarrieren arbeiten
  • ich möchte nicht mit einer „Blackbox“ arbeiten müssen
  • ich möchte nicht ausspioniert werden, ohne das zu wissen
  • ich möchte mit einem System arbeiten, das auch auf älteren Computern funktioniert
  • ich möchte mit einem transparenten System arbeiten
  • ich möchte mit einem offenen System arbeiten, das von Freiwilligen aus der ganzen Welt entwickelt wird
  • ich möchte Teil dieses solidarischen Systems werden und meinen Beitrag dazu leisten
  • ich vertraue eher einer globalen Gemeinschaft von Freiwilligen als einem einzelnen Unternehmen
  • ich möchte Computer frei und selbstbestimmt verwenden
  • ich möchte Herr meiner persönlichen Daten sein und selbst bestimmen, wem ich diese zur Verfügung stelle
  • ich möchte lernen gute Programme zu entwickeln, die ihren Nutzern Zeit sparen
  • ich möchte Computer unabhängig von meinen finanziellen Möglichkeiten einsetzen
  • ich weiß, was die Abkürzung RTM bedeutet
  • ich weiß, dass Freiheit sich nicht von Freibier ableitet
  • ich weiß, dass „kostenlos“ nichts mit „frei“ zu tun haben muss
  • ich weiß, dass Daten nur dann wirklich geschützt sind, wenn sie garnicht erst erfasst werden
  • ich weiß, dass Computertechnik nie 100% sicher sein kann
  • deshalb setze ich Software nur da ein, wo sie wirklich sinnvoll ist
  • ich möchte mit Software mein Leben erleichtern und programmieren lernen
  • denn grundsätzlich spiele ich lieber im Wald als vor einem PC zu sitzen

Den Titel des Plakates „Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst.“ haben wir uns von Albrecht Müller ausgeliehen, dem Initiator der nachdenkseiten, der 2019 ein Buch mit diesem Titel veröffentlicht hat.

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