„Die Wahrheit zu sagen. Versprechen zu halten.
Die Verantwortung für persönliche Fehler übernehmen,
im Beruf und täglichen Leben.
Zu sein, wer man zu sein behauptet,
zu tun, was man zu tun ankündigt.
Das sind die Tugenden der Rechtschaffenheit.“
Das oben Zitierte ist der Leitspruch der Rechtschaffenen Fremden, einer Kooperation reisender Handwerksgesellen aus den Bereichen Holz und Stein. Zu erkennen sind die rechtschaffenen Fremden an ihrem schwarzen Zunftschlips (Ehrbarkeit). Wie viele Handwerksgesellen auf Wanderschaft reisen sie drei Jahre und einen Tag und halten dabei eine Bannmeile von 50 km zu ihrem Heimatort ein. Rechtschaffene Fremde sind politisch nicht aktiv und reisen aus Liebe zu ihrem Beruf und um die Unterschiede der Sitten und Gebräuche auf der Welt in ihrem Gewerk und der Gesellschaft im Allgemeinen kennenzulernen. Sie sind nach Aussage der Broschüre der Gesellschaft keine Duckmäuser oder Kinder von Traurigkeit sondern aufrichtige ehrliche Menschen, die wissen was sie wollen und wozu sie leben.
Die Grundsätze der rechtschaffenen Fremden passen gut zu unserem Verständnis von Gastfreundschaft. Es gibt neben den rechtschaffenen Fremden noch weitere Kooperationen von reisenden Handwerksgesellen sowie diverse allein reisende Handwerker. Diese sind uns als Gäste natürlich genauso recht, wenn der Nasenfaktor entsprechend ist.