Das Deutsche Zentrum für Luft− und Raumfahrt (DLR) steht sicherlich nicht im Ruf, Windkraft aus ideologischen oder anderen unwissenschaftlichen Gründen abzulehnen. In einer Studie wurden jetzt der Einfluss der industriellen Windkraft auf das Insektensterben untersucht.
Die Jahrmillionen alten Pfade, die sie dabei nutzen, werden seit etwa 30 Jahren zunehmend von den Rotoren großer Windkraftanlagen gesäumt, deren Rotorblätter mit Blattspitzengeschwindigkeiten von mehreren hundert Stundenkilometern die Luft durchschneiden, wobei eine bisher unbekannte Menge an Fluginsekten verletzt wird. (Quelle)
Verletzt wird in diesem Zusammenhang vermutlich getötet heißen. Der Größe eines durchschnittlichen Insekts in Kombination mit mehreren hundert Stundenkilometern schnellen Rotoren der Windkraftanlagen lassen mich das vermuten.
Industrielle Windkraftanlagen stehen somit in dringendem Verdacht, einen maßgeblichen Anteil am Insektensterben zu haben.
Die folgenden Bilder stammen aus dem Study Report „Interference of Flying Insects and Wind Parks„, Seite 5
Der Landesverband der windkraftkritischen Bürgerinitiativen Für Mensch und Natur – Gegenwind Schleswig-Holstein fordert besonders vom schleswig-holsteinischen Umweltminister Jan Philipp Albrecht ein entschlossenes Handeln. „Wir erwarten einen sofortigen Stopp für weitere Windkraft-Genehmigungsverfahren zum Schutz der Bienen. In Schleswig-Holstein ist auch aus diesem Grund kein Platz für noch mehr Windkraftanlagen“, so die Vorsitzende Dr. Susanne Kirchhof.