Eigentumswohnung im Hotel

Hotels schaffen Arbeitsplätze und bringen Touristein. Das schafft im sekundären Bereich noch mehr Arbeitsplätze. Hotels bekommen deshalb häufig Investitionsbeihilfen. Diese werden in der Regel mit der Auflage verteilt, z.B. 25 Jahre ein Hotel in dem Gebäude zu betreiben.

Nun ist es so, dass spätenstens nach 30 oder 40 Jahren in einem Gebäude deutliche Sanierungs- und Renovierungsarbeiten nötig sind. Deshalb ist es interessant, das Hotel nach dem Ablauf der gebundenen Nutzung nach und nach in Eigentumswohnungen umzuwandeln. Denn dann hat mal als Betreiber die Sanierung „vom Hals“.

Ob es beim Intermar Malente (Baujahr 1974) so läuft oder die Schliessung des Hotels andere Gründe hat, weiss ich nicht. Jedenfalls schauen hier die Eigentümer ziemlich in die Röhre:

„Denn zwei Drittel der WEG-Mitglieder seien über 75 Jahre alt. Viele hätten sich eingekauft, um die Annehmlichkeiten eines Hotels – mit Verpflegung und Zimmerdienst – genießen zu können.“

Die Eigentumswohnungen im Intermar Malente sind vermutlich nur schwer oder garnicht zu verkaufen. Am Haus gebe es weder Klingel- noch Briefkastenanlage, Dinge, die in einem Hotel nicht notwendig sind. Also wieder einmal: Augen auf beim Immobilienkauf. Unabhängigkeit von grossen Systemen zahlt sich auch hier deutlich aus.

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