Gerade im Internet ist die Sprache entscheidend, die von der Zielgruppe gesprochen wird. Die Uni Leipzig ermittelt aus „verschiedenen Newsdiensten und Tageszeitungen“ das Wort des Tages. „Die Aktualität eines Begriffs ergibt sich aus seiner Häufigkeit heute, verglichen mit seiner durchschnittlichen Häufigkeit über längere Zeit hinweg.“ Mehr ist leider über die verwendeten Quallen nicht zu erfahren. Langenscheidt liefert passend dazu die englische Übersetzung.
Bei Overture, dem letztes Jahr zugekauften Anzeigenteil von Yahoo!, kann man mit dem Search Term Suggestion Tool die Häufigkeit der Verwendung von Suchwörtern recherchieren. Die Quelle wird vermutlich Yahoo! sein. Es ist aber die Frage wie zuverlässig die Zahlen sind, denn nach „Urlaub“ wurde im Oktober 2004 angeblich nur 2610 Mal gesucht. Das erscheint etwas wenig, wenn man davon ausgeht, dass bei Yahoo vermutlich mehrere Millionen Suchanfragen getätigt werden. Es kann natürlich auch sein (klingt wahrscheinlich), dass es sich hier nicht um absolute Zahlen handelt.
Ein ähnliches Tool gibt es auch von espotting. Hier heisst das Ding Keyword-Generator und gibt die Anzahl der Suchanfragen in den letzten 30 Tagen an.
Von Google gibt es leider nur Google Zeitgeist. Ist aber auch ganz interessant.
Und dann gibt es noch dieverse Keyword Datenbanken, die aber ale gemeinsam haben, dass sie ohne die Suchergebnisse von Google auskommen müssen. Wer es nicht weiss: Google hat (noch) einen absolut markbeherrschenden Marktanteil und mit den Suchanfragen ein Trendbarometer von unschätzbarem Wert.