Bundestagswahl Alternative

Wer ein Freund von Open Source ist und dem freiheitlichen Gedanken des Internet anhängt, sollte am nächsten Sonntag wählen gehen. Eine Wahl ist immer ein Kompromiß.

Warum ich die Piratenpartei wähle? Weil es sein könnte, dass dadurch endlich etwas gebündelter freier Sachverstand und Open Source Gedanke in den Bundestag kommt. Außerdem gefällt mir die gegenüber allen anderen Parteien offene und zeitgemäße Struktur der Piratenpartei. Hier gibt es zur Zeit noch keinen Filz (wie vielleicht auch am Anfang bei den Grünen, die jetzt auch nur noch eine etablierte Partei sind).


Wähle Piraten!

Frank Schirrmacher begrüßt im Feuilleton bei faz.net den Sachverstand der Nerds (unabhängig von einer Parteizugehörigkeit), denn sie kennen die Systeme und müssen „in politische Sprache übersetzen, was technisch möglich ist, was es aus uns macht und wie wir uns dagegen wehren können.“

Hier ist das Wahlprogramm der Priatenpartei.

Zu vielen Themen nehme die Piratenpartei keine Stellung. Macht nichts, sie sollen ja nicht den Bundeskanzler stellen. Jetzt liest man hier und da, dass die Piratenpartei von Nazis unterwandert sei. Vielleicht ist aber auch die offene (Projekt)-Struktur der Piratenpartei daran „schuld“, dass die Nazis hier leicht an die Oberfläche kommen. Das ist mir erheblich lieber als ein System, in dem merkwürdige Ansichten im Hintergrund gären. Die Piratenpartei ist basisdemokratisch aufgestellt. Jedes Mitglied kann sich über das Internet am thematischen Programm der Partei beteiligen. Das ist Open Source, das ist Internet, das ist aktuell und das verhindert Filz. Filz ist in allen anderen anderen Parteien üblich. Das schlimme am Filz: Filz verhindert Marktwirtschaft und wo Marktwirtschaft verhindert wird, da wird Korruption (alias Lobbyismus) gefördert.

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Die Piratenpartei ist bei der Zweitstimme die einzige Alternative zur FDP. Die anderen sind ohnehin nicht wählbar. Bleibt nur die Frage, was mit der Erststimme zu machen ist …

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