„Jede negative Kritik ist kostenlose Unternehmensberatung.“ Die Aussage ist uralt. Seitdem das Web zu dem wird, was es eigentlich immer war, genannt Web 2.0, nimmt die Bedeutung noch mehr zu. Das so genannte und kräftig gehypte Web 2.0 ist eine Plattform, auf der Leute mit gleichen Interessen sich über lokale Grenzen hinaus austauschen können. Geändert haben sich die Systeme, die Anforderungen an die technischen Kompetenzen der Nutzer sind geringer geworden.
Viele sträuben sich zumindest innerlich, wenn es darum geht, mit den Kunden öffentlich ins Gespräch zu kommen. Es könnte ja etwas Negatives dabei zur Sprache kommen. Märkte sind Gespräche und die Kunden sind der Kernpunkt der Märkte.
Tourismus und Web 2.0 soll jetzt travel 2.0 heissen. Der Begriff ist nicht neu (hat auch niemand behauptet).
Lesenswert ist das 32-seitige pdf zum Thema Travel 2.0 von austriatourism.
Hier ist kompakt und kompetent unter anderem zu lesen, wie wir gut mit negativer Kritik umgehen, was der Unterschied zwischen einer community und einem Diskussionsforum ist, warum wir lieber nicht bloggen sollten, warum nach dem Launch der Webseiten erst 10% des Ziels erreicht ist oder sein sollte und dass Inhalte nur von einem Bruchteil der Nutzer produziert werden.